2. Advent: Neues Internetradio mit ESP32 und MAX 98357A - AZ-Delivery

Nachdem der Blog-Beitrag Internet-Radio mit dem ESP32 ein großes Echo hervorrief, stellen wir hier jetzt eine zweite Variante vor, die zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen erhielt. Wesentlichste Änderung ist die Verwendung des I2S Digital Verstärkers MAX98357A an Stelle des Analogverstärkers. Das Display wurde auf 4 Zeilen mit 20 Zeichen vergrößert. Neben dem gerade gespielten Sender werden Datum und Uhrzeit, sowie die aktuelle Lautstärke angezeigt. In den beiden unteren Zeilen werden Informationen zum laufenden Programm angezeigt, die mit dem Audiostream mitgeschickt werden. Die Lautstärkeregelung erfolgt ebenso, wie die Senderwahl über einen Rotary-Encoder. Die Konfiguration kann, wie bei der verbesserten Version von Herrn Schröder (siehe Update im alten Beitrag), über einen Browser erfolgen. Über diesen Weg kann auch die Senderliste verändert und erweitert werden. Da manche URLs nicht abspielbar sind, kann eine URL über die Browserkonfiguration jetzt getestet werden, ehe sie gespeichert wird. Die Versorgung über Akku wurde weggelassen, da der Stromverbrauch zu hoch war. Zusätzlich kann ein Firmwareupdate über WLAN (Over The Air = OTA) erfolgen.

 

Benötigte Hardware

Anzahl Bauteil Anmerkung

1

ESP32 Development Board

 

2

I2S Digitalverstärker mit MAX98357A

 

1

Lautsprecher 2er Set

 

1

Widerstand 470 kOhm

 

1

Widerstand 10 kOhm

 

1

Elko 1000uF / 10V

 

1

DC-Einbaubuchse

 

2

Drehgeber Encoder

 

1

Lochrasterplatte 50x70

 

2

Federleisten 19-polig

 

2

Federleisten 7-polig

 

1

Stiftleiste 3-polig

 

1

Stiftleiste 4-polig

 

2

Stiftleiste 5-polig

 

2

Drehknöpfe für 6mm Achse

 

Mehrere

Jumperkabel weiblich zu weiblich

 

1

Bultgehäuse aus dem 3D-Drucker

 

1

Gehäuseboden aus dem 3D-Drucker

 

 

Schaltung

 

Die folgende Tabelle zeigt die Verwendung der Pins des ESP32

Gerät

Bezeichnung

ESP32

Verstärker links

LRC

25

BCLK

26

DIN

27

 

GAIN

GND

 

SD

+5V

 

GND

GND

VIN

+5V

Verstärker rechts

LRC

25

BCLK

26

 

DIN

27

 

GAIN

GND

 

SD

+5V über 470kΩ

 

GND

GND

 

VIN

+5V

LCD-Display

GND

GND

 

VCC

+5V

 

SDA

21

 

SCL

22

Encoder Lautstärke

CLK

14

 

DT

13

 

SW

 

 

+

+3.3V

 

GND

GND

Encoder Senderwahl

CLK

33

 

DT

32

 

SW

35 3.3V über10kΩ

 

+

+3.3V

 

GND

GND

Versorgung

+5V

VIN

 

GND

GND

 

Der ESP32 wird mit den Widerständen und Stiftleisten für die Peripherie auf einer 50x70 mm großen Lochrasterplatte aufgebaut. Für die beiden Verstärker-Module werden 7-polige Federleisten verwendet.


Die Abbildung zeigt die Bestückung und die Verdrahtung auf der Unterseite


Die Abbildung zeigt die Realisierung auf einer Lochrasterplatine 50 x 70 mm

Die Verdrahtung könnte auch über eine einseitig gedruckte Schaltung erfolgen. Lediglich die rot eingezeichnete Verbindung muss über eine freie Verbindung realisiert werden. Für den I2S Bus werden drei Drahtbrücken verwendet.
In die beiden 7-poligen Federleisten werden die zwei Verstärkermodule eingesteckt. Die beiden Rotary-Encoder und das Display werden mit Jumper Wire Kabel F2F mit den entsprechenden Stiftleisten auf der Lochrasterplatte verbunden. Die Lautsprecher werden an den Schraubklemmen der Verstärkermodule angeschlossen.


 

Software

Der Sketch wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit in mehrere Teile zerlegt. Dazu wird eine Funktion genutzt, die die Arduino IDE zur Verfügung stellt. Gibt es neben dem Hauptsketch, der denselben Namen wie der Ordner hat, noch weitere „.ino“ oder „.h“ Dateien im selben Ordner, so werden diese vom Compiler in alphabetischer Reihenfolge an den Hauptsketch angehängt.
Da der gesamte Code sehr umfangreich geworden ist, gibt es diesen nur zum Herunterladen.

Sketch zum Herunterladen

Die ZIP-Datei enthält den Ordner mit allen zugehörigen Dateien. Sie muss in das Arbeitsverzeichnis der Arduino IDE (meist Dokumente\Arduino\) entpackt werden. Im Folgenden werden die einzelnen Teile kurz beschrieben. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie als Kommentare im Code.

  • Webradio_MAX.ino: Das ist der Hauptsketch. Es werden globale Variablen und Datenstrukturen definiert.
    • setup() nach dem Initialisieren der seriellen Schnittstelle werden die Konfigurationsdaten aus den Präferenzen gelesen. Dann werden die Setupfunktionen der einzelnen Programmteile, mit Ausnahme von Webservers und OTA aufgerufen. Es folgt der Verbindungsaufbau zum lokalen WLAN. War die Verbindung nicht erfolgreich, werden auf dem Display Informationen zur Konfiguration angezeigt. Bei erfolgreicher Verbindung wird die Echtzeituhr initialisiert und die Wiedergabe der zuletzt gehörten Station gestartet. Nun kann auch das Setup für Webserver und OTA aufgerufen werden.
    • loop() prüft zuerst, ob OTA-Anfragen vorliegen und dann, ob es Anfragen für den Webserver gibt. Es wird überprüft, ob die Verbindung zum WLAN noch besteht. Wenn die Verbindung besteht, werden der Audiostream und die beiden Encoder auf Ereignisse geprüft. Einmal pro Minute wird die Anzeige der Uhrzeit aktualisiert. War die Verbindung mehr als 5 Minuten unterbrochen, wird der ESP32 neu gestartet.
  • audio.ino: In diesem Teil werden alle Funktionen im Zusammenhang mit den Audiostreams implementiert.
    • setup_audio() bereitet das System vor. Buffer und Stream-Ausgang werden initialisiert.
    • audio_loop() überprüft den Status des Audio-Streams.
    • MDCallback(void *cbData, const char *type, bool isUnicode, const char *string)
      wird immer dann aufgerufen, wenn im empfangenen Stream neue Metadaten verfügbar sind. Metadaten vom Typ „Title“ werden auf dem Display angezeigt.
    • stopPlaying() beendet das Abspielen des Streams und gibt die zugehörigen Ressourcen frei.
    • bool startUrl(String url) Startet das Abspielen eines Streams von einer gegebenen URL. Ist der Start nicht erfolgreich, wird false zurückgegeben.
    • setGain() setzt die Lautstärke auf den Wert der globalen Variablen currentGain.
  • display.ino: Enthält Funktionen zum Ansteuern des Displays und die Definition von Sonderzeichen wie Lautsprecher und deutsche Umlaute.
    • setup_display() initialisiert das Display und erzeugt die Sonderzeichen im Display-RAM.
    • String extraChar(String text) ersetzt im übergebenen UTF8-Text die deutschen Umlaute durch den entsprechenden Sonderzeichen-Code.
    • showStation() zeigt den Namen der aktuellen Radiostation in der zweiten Zeile des Displays an. Die Anzeige beginnt an der Position 2 und wird auf 18 Zeichen beschnitten. Ist die aktuelle Station auch die aktive Station so wird auf Position 0 das Lautsprechersymbol angezeigt.
    • displayMessage2(uint8_t line, String msg) der übergebene String wird ab der angegebenen Zeile in zwei Zeilen angezeigt. Beide Zeilen werden vorher gelöscht. Hat der String mehr als 20 Zeichen, erfolgt ein Zeilenumbruch. Die zweite Zeile wird nach 20 Zeichen abgeschnitten.
    • displayDateTime() In der ersten Zeile wird Datum und Uhrzeit angezeigt. In der äußerst rechten Position wird die aktuelle Lautstärke in Prozent angezeigt.
    • displayMessage(uint8_t line, String msg) der übergebene String wird in der angegebenen Zeile angezeigt. Die Zeile wird vorher gelöscht. Der String wird auf maximal 20 Zeichen beschnitten.
    • displayClear() löscht alle vier Zeilen.
    • clearLine(uint8_t line) löscht die angegebene Zeile
  • gain.ino: Steuert die Lautstärkeregelung mit einem Rotary-Encoder
    • gain_loop() prüft ob sich der Wert des Rotary-Encoders geändert hat. Ist das der Fall, wird der neue Lautstärkewert gespeichert und eingestellt.
    • IRAM_ATTR readGainISR() Interrupt-Behandlung für den Encoder
    • setup_gain() startet den Encoder, registriert die Interrupt-Routine, setzt die Grenzwerte und den aktuellen Wert als Voreinstellung.
  • index.h: Enthält die HTML-Seiten für den Webserver. Mit der Befehlsfolge
    const char MAIN_page[] PROGMEM = R"=====(
    beliebiger Text………
    )=====";

    kann ein beliebiger Text direkt als Konstante in den Programmspeicher eingebaut werden. Das ist für HTML-Seiten sehr praktisch, da diese dann außerhalb der IDE entworfen und getestet werden können. Die vorliegenden Seiten nutzen jQuery, Ajax und JavaScript. Der Vorteil von Ajax für interaktive Seiten liegt darin, dass bei Änderungen nur der veränderte Teil der Seite aktualisiert wird.  Es werden drei HTML-Konstanten definiert.
    • OPTION_entry ein Template für Einträge in der Auswahlliste für die Radiostationen
    • MAIN_page die Hauptseite mit Konfiguration und Wartung der Senderliste
    • CONFIG_page Seite zur Eingabe der Zugangsdaten, wenn der ESP32 zur Erstkonfiguration im Accesspoint Modus ist.
  • ota.ino: Hier sind die Funktionen zum Update der Firmware über WLAN zu finden.
    • setup_ota() es wird der Hostname und das Passwort festgelegt. Anschließend werden Callback-Funktionen registriert.
    • ota_onStart() wird beim Start eines OTA-Uploads aufgerufen. Das Display wird gelöscht und in der ersten Zeile eine entsprechende Meldung angezeigt
    • ota_onEnd() wird nach dem Beenden des Uploads aufgerufen. Eine entsprechende Meldung wird in der dritten Zeile angezeigt.
    • ota_onProgress(unsigned int progress, unsigned int total) wird während des Uploads in regelmäßigen Abständen aufgerufen und liefert Informationen über den Fortgang. In der zweiten Zeile des Displays wird der Fortgang in Prozent angezeigt.
    • ota_onError(ota_error_t error) wird aufgerufen wenn ein Fehler auftritt. Die Fehlermeldung wird dann in der vierten Zeile angezeigt.
  • rotary.ino steuert die Senderwahl mit einem Rotary-Encoder
    • rotary_loop() prüft, ob sich der Wert des Rotary-Encoders geändert hat. Ist das der Fall, wird die nächste Station aus der Senderliste angezeigt. Wird innerhalb von 10 Sekunden der Knopf am Encoder gedrückt, so wird auf die neue Station umgeschaltet. Wird der Knopf nicht gedrückt, erfolgt kein Wechsel und die aktuelle Station wird wieder angezeigt.
    • IRAM_ATTR readRotaryISR() Interrupt-Behandlung für den Encoder
    • setup_rotary() startet den Encoder, registriert die Interrupt-Routine, setzt die Grenzwerte und den aktuellen Wert als Voreinstellung.
  • stations.ino: definiert eine Programmspeicherkonstante mit der Default-Senderliste.
    • setup_senderliste() füllt die Senderliste im RAM mit der Senderliste aus den Preferences. Gibt es dort keine Senderliste, so wird die Default-Senderliste verwendet.
  • webserver.ino: Enthält das Setup und die Funktionen, um auf http-Anfragen zu reagieren.
    • setup_webserver(): Es werden die einzelnen Funktionen zum Behandeln der http-Anfragen registriert und der Server auf Port 80 gestartet.
    • webserver_loop() es wird geprüft, ob neue Anfragen vorliegen.
    • handleRoot() bearbeitet eine Anfrage für die Hauptseite. Liegt eine Verbindung ins lokale WLAN vor, wird die Hauptseite an den Client gesendet. Ist der ESP32 für die Grundkonfiguration im Accesspoint Modus, wird die Konfigurationsseite übertragen. Zusätzlich müssen in diesem Fall noch eventuell vorhandene Parameter verarbeitet werden, um die Zugangsdaten zu speichern, oder einen Neustart auszulösen.
    • sendStations() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/stations. Sendet die Liste der Stationen als HTML-Optionlist. Diese Liste wird dann über Javascript im Client in das Dropdownelement eingebaut.
    • setAccessData() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/setaccess. Die Konfigurationsdaten SSID, PKEY und NTP-Server werden in den Präferenzen gespeichert.
    • getAccessData() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/getaccess. Die Konfigurationsdaten SSID, PKEY und NTP-Server werden als Antwort gesendet. Als Trennzeichen wird das Zeilenende verwendet.
    • getStationData() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/getstation. Die ID der gewünschten Station wird als Argument erwartet. Es wird der Name, die URL und das Enable-Flag der angegebenen Station als Antwort gesendet. Als Trennzeichen wird das Zeilenende verwendet.
    • setStationData() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/setstation. Die ID der gewünschten Station wird als Argument erwartet. Ist die ID gültig, werden die als Argument übergebenen Daten für den Namen, die URL und das Enable-Flag in der Senderliste gespeichert.
    • testStation() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/teststation. Die URL, die getestet werden soll, wird als Argument erwartet. Es wird versucht, die Wiedergabe der angegebenen URL zu starten. Ist der Versuch nicht erfolgreich, so wird wieder auf die aktuelle Station zurückgeschaltet und mit „ERROR“ geantwortet.
    • endTest() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/endtest. Der Test wird beendet, indem die Wiedergabe der aktuellen Station gestartet wird.
    • restart() reagiert auf das Ajax-Kommando mit der URL /cmd/restart. Der ESP32 wird neu gestartet.
  • wlan.ino: Enthält die Funktion zum Herstellen einer Verbindung mit dem lokalen WLAN oder zur Bereitstellung eines Accesspoints, wenn eine Verbindung nicht möglich ist.
    • boolean initWiFi(String ssid, String pkey) versucht mit den angegebenen Zugangsdaten eine Verbindung zum lokalen WLAN herzustellen. Wenn keine SSID angegeben wurde, oder der Verbindungsversuch nicht gelingt, wird ein Accesspoint gestartet. Über diesen Accesspunkt kann dann von einem Browser unter der Adresse 192.168.4.1 die Konfigurationsseite aufgerufen werden.

Damit der Sketch kompiliert werden kann, muss die Arduino IDE entsprechend vorbereitet werden. Die Arduino IDE unterstützt standardmäßig eine große Anzahl von Boards mit unterschiedlichen Mikrocontrollern, nicht aber den ESP32. Damit man Programme für diese Controller erstellen und hochladen kann, muss daher ein Softwarepaket für die Unterstützung installiert werden.

Zuerst müssen Sie der Arduino IDE mitteilen, wo sie die zusätzlich benötigten Daten findet. Dazu öffnen Sie im Menü Datei den Punkt Voreinstellungen. Im Voreinstellungs-Fenster gibt es das Eingabefeld mit der Bezeichnung „Zusätzliche Boardverwalter URLs“. Wenn Sie auf das Icon rechts neben dem Eingabefeld klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die URL https://raw.githubusercontent.com/espressif/arduino-esp32/gh-pages/package_esp32_index.json eingeben können.

Nun wählen Sie in der Arduino IDE unter Werkzeug → Board die Boardverwaltung.

Es öffnet sich ein Fenster, in dem alle zur Verfügung stehenden Pakete aufgelistet werden. Um die Liste einzugrenzen, gibt man im Suchfeld „esp32“ ein. Dann erhält man nur noch einen Eintrag in der Liste. Installieren Sie das Paket „esp32“. Falls das Paket schon installiert war, prüfen Sie bitte, ob Sie die neueste Version haben.

 

Für das Display benötigen Sie eine Bibliothek, die über die Arduino Bibliotheksverwaltung installiert werden kann. Das ist die Bibliothek „LiquidCrystal I2C“ von Marco Schwartz in der Version 1.1.2.

 

Eine weitere Bibliothek wird für den Rotary-Encoder benötigt. Ihr Name ist „AiEsp32RotaryEncoder“ von Igor Antolic in der Version 1.4.0.

Kernstück dieses Projekts ist aber die Bibliothek „ESP8266Audio“ von Earle F. Philhower in der Version 1.9.7.

Diese Bibliothek ermöglicht es, verschiedene digitale Audiostreams zu lesen, zu dekodieren und über verschiedene Ausgangskanäle wiederzugeben. Als Eingang, kann der Programmspeicher, der interne RAM´, ein Filesystem, eine SD-Karte, ein HTTP-Stream, oder ein ICY-Stream genutzt werden. Der ICY-Stream wird typisch von Internet-Radios genutzt.
Dekodiert werden können WAV, MOD, MIDI, FLAC, AAC und MP3 Dateien. Für das Webradio wird MP3 benötigt. Die Ausgabe kann schließlich in Speicher, Files oder I2S erfolgen.

Wenn alle Bibliotheken installiert sind, kann der Sketch kompiliert und auf die Hardware hochgeladen werden.

Achtung! Da sich der Sketch aus zahlreichen Teilen zusammensetzt, kann das Kompilieren, insbesondere beim ersten Mal, lange dauern. In den Voreinstellungen sollte „Compiler Warnungen“ auf „keine“ gestellt werden, da die LCD-Bibliothek fälschlicherweise eine Warnung ausgibt

Inbetriebnahme

Bei der ersten Inbetriebnahme sind noch keine Präferenzen vorhanden. Es kann daher keine Verbindung zum lokalen WLAN hergestellt werden. Ein Accesspunkt mit der SSID „webradioconf“ ohne Passwort wird gestartet. Mit z.B. einem Smartphone kann nun eine Verbindung zu diesem Accesspoint hergestellt werden. Danach kann in einem Browser über die Adresse 192.168.4.1 die Konfigurationsseite aufgerufen werden.

Nach dem Neustart sollte die Verbindung zum lokalen WLAN erfolgreich hergestellt werden können. Die Wiedergabe der Station 0 aus der Default Liste (NDR2) sollte mit einer Lautstärke von 50% starten. Mit dem Encoder für die Lautstärke kann die Verstärkung eingestellt werden. Änderungen werden in den Präferenzen gespeichert, sodass beim nächsten Einschalten dieselbe Lautstärke eingestellt wird. Mit dem anderen Encoder kann ein Sender aus der Liste gewählt werden. Beim Drehen des Encoders wird in der zweiten Zeile des Displays der Name der Station angezeigt. Durch Drücken des Kopfes am Encoder wird die gerade angezeigte Station zur aktuellen Station und die Wiedergabe wird gestartet. Auch dieser Wert wird in den Präferenzen gespeichert. Beim nächsten Start wird automatisch die zuletzt gewählte Station wiedergegeben. Wird der Knopf am Encoder innerhalb von 10 Sekunden nicht gedrückt, springt die Anzeige auf die aktuelle Station zurück.

Konfiguration und Bearbeitung der Senderliste

Über die URL http://webradio/ sollte die Konfigurationsseite abrufbar sein. Im oberen Teil können die Zugangsdaten und der NTP-Server geändert werden. Die Änderungen werden erst dann wirksam, wenn der Knopf „Speichern“ geklickt wurde.
Mit dem Knopf „Neustart“ kann ein Neustart ausgelöst werden.

Die Dropdown-Liste enthält alle Sender der Senderliste. Auswählbare Sender haben vor dem Namen einen schwarzen Punkt. Im Formular darunter werden die Daten zur ausgewählten Station angezeigt und können geändert werden. Ist das Häkchen bei „Verwenden“ nicht gesetzt, kann die Station im Gerät nicht ausgewählt werden. Da manche URLs nicht funktionieren, sollte eine neue URL mit dem Knopf „Testen“ getestet werden. Ein Klicken auf diesen Knopf startet die Wiedergabe der URL am Gerät. Sollte die Wiedergabe nicht funktionieren, wird sofort wieder auf den aktuellen Sender zurückgeschaltet und eine Meldung angezeigt. Ist die Wiedergabe möglich, wird eine Box mit einem Knopf angezeigt. Klicken auf diesen Knopf schließt die Box und beendet den Test. Es wird wieder die aktuelle Station wiedergegeben.  Mit dem Knopf „Ändern“ können die Änderungen für die ausgewählte Station dauerhaft geändert werden.

Firmware Update über OTA

Um das Programm zu aktualisieren ist es nicht notwendig, das Gerät zu öffnen und eine USB-Verbindung herzustellen. In der Arduino IDE sollten Sie bei den Ports den folgenden Eintrag sehen.

Über diesen Port können Sie nun einen Sketch hochladen. Zum Schutz muss nach Aufforderung das Passwort „radioupdate“ eingegeben werden. Da die Serielle Schnittstelle nicht genutzt werden kann, werden Meldungen am Display angezeigt.

Hinweise

Der ESP32 hat eine CPU mit zwei Kernen. Beim Internet Radio muss der Web-Datenstrom vom Internet über das http-Protokoll gelesen werden. Das geschieht im System-Thread, der auf dem Kern 0 läuft. Die Anwendung muss den empfangenen Stream dekodieren und in den Buffer schreiben, aus dem dann die Daten über DMA ohne Zutun der CPU ausgegeben werden. Das Dekodieren erfolgt im Anwendungs-Thread, der auf Kern 1 läuft. Wenn nun zusätzlich CPU-Zeit für Display und Encoder verwendet werden, kommt es zu kurzen Unterbrechungen, die beim Drehen der Encoder akustisch zu hören sind.

Eine Stromversorgung über den USB-Bus des ESP32 Moduls ist möglich. Die Versorgung über den externen Eingang ist nur eine Empfehlung.

Das 3D-Objekt zum Pultgehäuse ist so angeordnet, dass ein 3D-Druck ohne Stützstrukturen möglich ist. Den Link zu den Druckdateien finden Sie in der Bauteileliste am Anfang des Beitrages.

Viel Spaß mit dem Radio!

Beitrag als PDF

UPDATE

Herr Andreas Kühn hat das vierzeilige Display durch ein farbiges TFT-Display ersetzt. Er hat uns dankenswerter Weise erlaubt, seine Version hier zu veröffentlichen.

Die Funktionen für das Display mussten natürlich ersetzt werden. Auch zwei zusätzliche Bibliotheken sind erforderlich.
"U8g2" von Oliver in der Version 2.27.6 und
"GFX Library for Arduino" von Moon On Our Nation in Version 1.3.1

Die folgende Tabelle zeigt die Verdrahtung zwischen dem Display und dem ESP32

DISPLAY ESP32
VCC +5V
GND GND
CS GPIO 05
RESET EN
A0 GPIO 17
SDA GPIO 23
SCK GPIO 18
LED 3.3V

 

Sketch zum Herunterladen

DisplaysEsp-32Specials

114 Kommentare

David

David

Hallo,

Ich würde mir auch gerne ein Radio aufbauen, gibt es auch für die Version mit Farbdisplay auch eine 3D Datei?

Grüße
David

Mirko Jacke

Mirko Jacke

kann mir jemand einen tipp geben, warum mein esp nicht in der fritzbox erkannt wird, bis auf das verbinden mit dem ap lief alles super

Bernhard Rekemeier

Bernhard Rekemeier

Berechnung: ?
5 / (4,7+10) x 4,7 = 3,4 # nö
5V / (4,7k+10k) x 4,7k – 5V = 3,4V # ja
Jeder ESP- Dev. hat einen Spannungsregler von 5V auf 3,3 V. Also sollten die GPIOs auch auf 3,3V laufen. Wo 5V draufsteht, sollte auch 5 V vorhanden sein, z.B. BME280 Sensor, den es in 5V und 3,3V gibt. Ich arbeite ausschließlich mit 3,3 V auf den ESPs, bisher ohne Probleme. Auch an die 10k Widerstände (3,3V an SDA) denken, wenn der I2C-Bus mit mehr Devices verwendet wird(Display und Sensor).

Pit

Pit

@Gerald Lechner
Falsch, ich habe nicht “im Prinzip” recht sonder meine Aussage ist eindeutig richtig,
weder der ESP8266 noch der ESP32 ist 5V telerant. Das etwas gerade geht OBWOHL es technisch falsch ist macht es nicht besser. Ihre vorgeschlagene Loesung
<
Die Pullup Widerstände sind 4,7kOhm. wenn man beide Leitungen über 10kOhm mit Masse
verbindet ändert sich die Leerlaufspannung von 5V auf 3.4 V. Spannungsteiler 5 / (4.7 + 10) * 4.7 = 3.4
>
Ginge natuerlich auch.
Ich bin halt der Meinung man sollte in Schaltungsvorschlaegen technisch sauber arbeiten damit Menschen die etwas nachbauen sich nicht falsches merken, denn in einer anderen Kombination von Modulen mit dem ESP koennte derartiges ihn zerstoeren.

Gerald Lechner

Gerald Lechner

@Pit: Sie haben im Prinzip recht. Da beide Signalleitungen vom ESP32 als Ausgang betrieben werden ist es aber nicht ganz so kritisch. Ich hatte noch keine Probleme damit.
Die Pullup Widerstände sind 4,7kOhm. wenn man beide Leitungen über 10kOhm mit Masse
verbindet ändert sich die Leerlaufspannung von 5V auf 3.4 V. Spannungsteiler 5 / (4.7 + 10) * 4.7 = 3.4

Pit

Pit

Hi
Hier das gleiche Problem wie bei der urspruenglichen Variante:

ich finde die Anschaltung des Display es etwas “gefaehrlich” fuer den ESP32,
denn so wie dargestellt wird der I2C ueber die PullUps auf der Display-Interfaceplatine
auf 5V gezogen, der ESP32 mag aber , soweit mir bekannt , keine 5V am GPIO.
Deswegen wuerde ich vorschlagen entweder das Display auf 3V3 oder die PullUps
von der Interfaceplatine entfernen und 2 neue gegen 3V3 in die Schaltung zu integrieren.

Michel

Michel

@Hans-Jürgen
https://github.com/adafruit/Fritzing-Library/blob/master/parts/Adafruit%20MAX98357A.fzpz

Hans-Jürgen

Hans-Jürgen

Moin,
kann mir jemand einen Tip geben, wo ich das Fritzing-File für den Verstärker MAX98357A finde?
Ich möchte versuchen, eine Platine für das Wlan-Radio mit dem TFT-Display zu erstellen.
Danke schon mal
Hans-Jürgen

Rainer

Rainer

Hat schon jemand die Platine dafür hergestellt. Wenn ja würde ich gerne gegen Unkosten erstatten, diese erstehen.
Mfg Rainer

Rainer

Rainer

Läuft prima. Etwas friemelig war der Zusammenbau mit dem 4x 20 Zeilen Display. Wenig Platz um die Lautsprecher fest zu schrauben. Aber nun funktioniert alles.

Wumba

Wumba

Nochmal ein Repost, weil ich mal weider drüber gestolpert bin: Stottern kommtn, wenn der 10 k Widerstand am GPIO 35 zum 3,3 V Anschluss fehlt.
Warum ist das so?
#Stottern#Abbruch#Aussetzer

Konrad

Konrad

Hallo beisammen,

Kleine Frage an Alle: Hat jemand das mit der SD-Card mal ausprobiert und die jeweiligen mp3 Musikdateien “angespielt”? Habe noch nicht das TFT Display ausprobiert und würde mich einfach mal interessieren, wie man die Karte musiktechnisch über die Knöpfe ansteuert.

Auch war irgendwo mal die Idee zu einem Radiowecker. Gibt es dazu schon Ansätze?

Danke

Konrad

Kamil

Kamil

Thank you Mr. Lechner for precise answer. Now it is OK.
Just the last question concerning special characters. In the software subpart “display”, there is code on the first about 50 lines for german characters.
(How to display them on dot 8×8 and than if such character is detected which display pattern should be used).
I have tried to use those functions to display some my language characters. For example: é. (e with acute), Dec. code is 195 169. If I put all data inside functions, I was not succesfull. The result was e without any sign over it. I have tried to see original Titel for song through Serial monitor, Titel in my language was without acute?
I suppose: some special characters are not even transfered by internet? I could not compare with German
station, because few choosen German stations displayed names of English songs only without special german characters.
Can you advice how to display special not german characters?

Gerald Lechner

Gerald Lechner

@Kamil: This problem occurs if you missed the 10k resistor from 3.3V to GPIO35. This resistor is always required even if the rotary switch for station selection is not supplied.

Konrad

Konrad

@Tommy: Großes Dankeschön. Tolle Arbeit.

Thommy

Thommy

Hallo zusammen,

ich habe das Gehäuse eben bei Thingiverse veröffentlicht. Es sind STL Dateien, sowie auch die SCAD Dateien zum Download verfügbar. (Damit ihr das Modell ggf. anpassen könnt. Die Einschmelzmuttern M3 findet ihr bei Amazon oder bei Ebay. Dort gibt es Sets die aus Einschmelzmutter und Schraube besteht. Alles hält damit noch besser und es wird auch nix lose mit der Zeit, als wenn man nur Schrauben in den Kunststoff schraubt. Ich nutze diese für all meine Projekte und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht noch einen Tip beim Drucken der Beschriftungen – ich habe hierfür bei Cura einen Filamentwechsel eingestellt, damit er ab einer bestimmten Höhe nicht mehr blau sondern weiß druckt. Wem das zu umständlich ist, der druckt einfarbig und malt die Konturen mit einem weißen Edding(oder besser weißen Acrylfarbstift) nach. Und wer sicht fragt warum das Radio “No. 7” heißt; das ist mein 7. Radio was ich gebaut habe.(nicht immer das gleiche, sondern eigene Projekte)

So genug gesabbelt – Viel Spaß beim nachdrucken. ;-)
Hier gehts zum Gehäuse: https://www.thingiverse.com/thing:5954124

Kamil

Kamil

To make more clear what is " pulsating sound": Sound is ON for about 0.5s, than OFF for 0.5s, than ON, than OFF and so on, like modulated by rectangular pulses 1Hz (not 0.5Hz). Does not matter which web station is selected.

Kamil

Kamil

Hallo,
very nice project and clear software.

But I have a problem with sound:
Compilation and upload is O.K.
Display is 4×20 original AZ Delivery. Esp32 is 30 pins.
Display is working, but after WiFi is connected, there is sound pulsating in frequency about 0.5 Hz, Volume is O,K.
If there is not pulsation, sound looks good.
I simplified hardware for just ESP32 and one Max amplifier. Sound was pulsating again.
Than I loaded other very simple software. Sound was OK. It means, that problem could be in software?
I have check project with external power 5V, but results are the same.
I have tried to adjust SD pin by resistor to different modes, no influence.
Multimeter show me some pulsation on pin 27 of ESP32.

Can you advice,
best regards
Kamil

Günter

Günter

Kanal-/Lautstärke-Fehler gefunden, es war die Zeile 40 in der audio.ino (out = new AudioOutputI2S(0,1);). Obwohl ich die Zeile im sketch gemäß Hinweisen geändert hatte, hat die IDE immer die falsche Version geladen (mein Fehler: das Archiv existierte zuerst noch ausgepackt in /Downloads,) Es ist nicht das erste Mal, dass ich an der 2.0-IDE verzweifle). Auch wenn der Compiler nichts beanstandet, lohnt es sich also, den Output durchzulesen. Das Löschen des entpackten Archivs in /Downloads war die Abhilfe. Nun ein schönes begeisterndes Gerät geworden, vielen Dank.
Günter R..

Siegfried

Siegfried

@ Günter R : ich habe die Audio Bibliothek auf Version 1.9.5 und damit läuft es stabil und gut. ESP32 Version ist dabei 2.0.6

Gruß

Günter R.

Günter R.

Herzlichen Dank an Herrn Lechner zuerst, für einen wirklich vollständigen Projekt-Umfang. Auch hier läuft fast alles auf Anhieb, denn leider bekomme ich nur auf einem Kanl und dort stark verzerrtes pumpendes Audiosignal (auf allen Sendern übrigens). Die Audio-Biblithek ist Version 1.9.7. Gibt es Erkenntnisse, dass eine ältere Version diesen Fehler vielleicht noch nicht haben könnte? Vielen Dank im Voraus…

Konrad

Konrad

@Thommy: Hier, hier, hier!! Sieht echt toll aus. Bitte gerne die slt Dateien, bzw. CAD. Großes Dankeschön

Kleine Frage an Alle: Hat jemand das mit der SD-Card mal ausprobiert und die jeweiligen mp3 Musikdateien “angespielt”? Habe noch nicht das TFT Display ausprobiert und würde mich einfach mal interessieren, wie man die Karte musiktechnisch über die Knöpfe ansteuert.

Danke

Konrad
Dank

Rainer Hoffmann

Rainer Hoffmann

@Thommy
Ein sehr schönes Gehäuse hast du da entworfen. Ich bin interessiert!

Thommy

Thommy

@Sven
Doch es könnte tatsächlich am Code liegen. Schau mal bitte in der webradio_MAX_TFT.ino Datei nach. Dort findest du folgende Zeile:
“bool newTitle = false;”
Diese Zeile ist muss aber auf true gesetzt werden, da sonst keine Titel angezeigt werden.
Also die Zeile wie folgt abändern:
“bool newTitle = true;”
Danach bloß noch auf deinen ESP32 flashen und es sollte funktionieren.
Bitte auch noch in der audio.ino Datei nachsehen. Dort gibt es die selbe Zeile. Die sollte auch auf “true” stehen.

Thommy

Thommy

Ich habe die Version mit dem 1.8er Display und der Platine von Herrn Lechner nachgebaut. Das Gehäuse hat mir nicht ganz so gefallen, deswegen habe ich ein eigenes konstruiert. Die beiden Knöpfe und die Schriftzüge natürlich auch. Für die Befestigung der Platine, der Lautsprecher und dem Deckel habe ich Einschmelzgewinde M3 genommen.

https://photos.app.goo.gl/EvanbvWFKMPprEx79

Wenn Interesse am Gehäuse besteht kann ich es gern kostenlos zur Verfügung stellen. Ich habe es mit openscad konstruiert, sodass man es leicht anpassen kann.

Sven Laur

Sven Laur

@Siegfried: Danke für Deine Antwort. Bei mir zeigen auch die von Dir erwähnten Sender keine Titelinformationen an. Hat jemand eine Idee wie man hier am besten nach dem Fehler suchen kann? Am Code wird es sicher nicht liegen, wenn andere die Infos angezeigt bekommen. Am Display liegt es auch nicht da ich die Variable „Titel“ über den seriellenMonitor ausgegeben habe und dort auch kein Inhalt vorhanden war. Kann man die Titelinfos auch mit einem anderen Programm auslesen um das mal zu testen? Bin für jeden Hinweis dankbar denn irgendwie wurmt mich das, dass mein halbes Display leer bleibt. :-)

Siegfried

Siegfried

@ Sven Laur: bei mir zeigen auch nicht alle Sender diese Titel an, aber z.B. MDR oder NDR oder Antenne Bayern liefern diese Info und dann sehe ich diese auch auf dem Display ( habe das 2.8“Display )

Gruß

Siegfried

Siegfried

@Klaus : zum Display ILI 9341
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=21930&highlight=azdelivery

Im Radio-Bastel-Forum hat der Jupp diese Änderung sehr gut beschrieben. Allerdings muss man sich da anmelden. Es lohnt sich, weil es da auch noch viele Vorschläge gibt, wenn man ein Gehäuse dazu benötigt.

Torsten Krämer

Torsten Krämer

@ Siegfried: Verdammte Tat – der Kontakt am Widerstand war mau…. Es war genau das Thema – Danke Dir . Es zeigt mal wieder nicht machen → richtig machen ….. Danke !

Torsten Krämer

Torsten Krämer

@Siegfried: Servus, das Thema 10 k hatte ich irgendwo schon gelesen, keine Idee wo , sorry. darum habe ich das ganze Radio einmal genau wie in der Beschreibung aufgebaut inkl. der Endstufen für Lautsprecher. Ich benötige eigentlich nur Line out, wollte aber möglichst jede Situation ausschließen. Leider identischer “Erfolg”. Meine letzte Idee ist aktuell das es am verwenden ESP32 Board liegen könnte (?). Leider aktuell bei Az nicht verfügbar. Ich hatte einen alternativen Lieferanten probiert. Ist das überhaupt mehr als eine theoretische Option? Gerne Eure Meinung und Anregungen aller Art. Stottern ist nach wie vor da. Grüße Torsten

Sven Laur

Sven Laur

Hallo Zusammen,

sehr schönes Projekt, höre gerade in meinem Bastelkeller über WLAN glasklar Musik. :-)
Gibt es schon eine Idee warum die Titelanzeige nicht funktioniert? Hat jemand diese Anzeige?
Ich nutze die Version mit dem TFT Display (webradio_MAX_TFT)
Ich habe in die Funktion MDCallback mal ein Serial.println eingefügt, aber das meldet sich nicht.
Daher gehe ich mal davon aus das die Funktion nicht aufgeführt wird.
Bei der Programmzeile "file→RegisterMetadataCB(MDCallback, NULL); " im Teil audio.ino Teil bin ich raus. Das übersteigt meine bescheidenen Programmierfähigkeiten. Aufgerufen müsste die Zeile aber nach meiner Meinung werden da die etwas weiter unten programmierten Meldungen auf dem Seriellen Monitor kommen. Kann mir hierbei jemand helfen? Vielen Dank.

klaus

klaus

Hallo

ich habe mit Erfolg beide Varianten des Projektes nachgebaut. Auch ohne viel Erfahrung mit der Programierung des ESP`s
Vielen Dank für das Projekt.
Jetzt habe ich aber ein Problem. Da ich auch ein TFT Display 2,4 " ILI9341 noch habe wollte ich dieses in dem Projekt verwenden. Nach runterladen und aufspielen des TFT Codes auf den ESP erhalte ich natürlich nicht die exakte Display Anzeige weil ein anderes Display programmiert ist.
Jetzt meine Frage: Wo und was muss ich ändern im Code kann mir da jemand vielleicht helfen.
Das Radio funktioniert schon auch das Display zeigt die richtigen Werte und Symbole an. Nur etwas zu klein für das Display und gespiegelt ist es auch.

Siegfried

Siegfried

@ Torsten Krämer bei mir gibt es solch Reaktion, wenn der 10 k Widerstand am GPIO 35 zum 3,3 V Anschluss fehlt (Encoder Sender SW muss ja nicht unbedingt angeschlossen sein)

Torsten Krämer

Torsten Krämer

Hallo zusammen,

lange Geschichte kurz: Ich habe ein Stottern auf der Audioausgabe. grob alle 200ms Aussetzer und Neustart. Ich habe sowohl 5102A, als auch die Verstärker aus dem Artikel probiert. Kann das am ESP32 Modul liegen? Gerne Tipps aller Art. Danke Euch….

Manfred Süsens

Manfred Süsens

Ich habe das Internet-Radio in den Versionen V1 und V2 nachgebaut. Aber nicht um damit Internet-Radio zu hören, denn ich habe 4 Internet Radios von AUNA, die wunderbar funktionieren und einen guten Klang haben. Allerdings haben die auch einen Nachteil: Alle Radios holen ihre Daten selbst, d.h. bei gleichen eingestellten Sender werden die Daten viermal geholt!
Aber ich habe auch eine FRITZ!BOX, die einen internen Media-Server hat. Also könnte der jeweilige Sender doch einmal geholt werden und dann im Haus verteilt werden. Funktioniert mit den AUNA-Internet-Radios auch prima, wenn ich dort auf Media-Server umschalte. Allerdings verlieren die AUNA-Radios beim AUS/EIN-schalten die Einstellung auf Media-Server und ich muss mich nach Einschalten wieder durch alle Menüs durchhangeln.
Das wollte ich dann mal mit den ESP32-Internet Radios probieren. Also habe ich einfach die URL vom Deutschlandfunk mit der URL meines Media-Server ersetzt (http:\\192.168.X.X:49200\ST\AUDIO\DLNA-1-0\icecast.ndr.de\ndr\ndr1niedersachsen\oldenburg\mp3\128\stream.mp3).
Leider mit mäßigen Erfolg. Es gibt eine Verbindung und auch Daten, allerdings gibt es auch nach kurzer Zeit jede Menge Aussetzer und Krächzer.
Hat vielleicht ein wissender eine Ahnung woran das liegt?

Achim Kleine

Achim Kleine

Ich habe mich mal am Script von Andreas Kühn versucht und die Anzeige auf ein ILI9341 Anzeigemodul angepasst,
welches in verschiedenen Größen erhältlich ist, da auch ich das 1,8" ewas klein finde.

Das ILI9341 hat ein paar Vorteile zum ST7735, die wichtigste ist, das die Auflösung höher ist mit 320×240 Pixeln.
Desweiteren ist es in verschiedenen Dispaygrößen erhältlich, sodaß ein wechsel auf ein größeres Display bei gleicher Auflösung einfach ist.
Bedingt durch die höhere Auflösung habe ich ein wenig mit den Schriften gespielt, wodurch nun bis zu fünf Zeilen im Radiotext angezeigt werden.
Ich habe das farblich ein wenig umgestaltet, die Anzeige für den Senderwechsel erfolgt nun durch Farbwechsel in der Senderanzeige.
Außerdem habe ich die Prozentuale Anzeige für die Lautstärke aus der Zeitanzeige herausgenommen und durch einen farbigen Balken
unter der Radiotextanzeige ersetzt, welcher aber noch in kleiner Schrift mit der Ziffernanzeige hinterlegt ist.

Da ich kein Arduinoprofi bin gibt es vielleicht schönere Lösungen für die Änderungen.
Desweiteren habe ich ein Gehäuse für den 3D Druck entworfen, welches in meinem Fall auf der Stereoanlage steht und diese mit der Musik versorgt.
Es sind Frontplatten für das 1,8" und ein 2,2" ILI Display dabei.

@ Gerald Lechner
Bei Interesse kann ich Ihnen die Dateien zum Veröffentlichen zukommen lassen

p.s. Wenn der Aufbau mit dem mal Steckbrett nicht funktioniert, messt mal die verwendeten Drahtbrücken durch, ich habe eine Woche mit Fehlersuche
verbracht, bis das ILI funktionierte, Fehlerquelle waren zwei defekte Brücken ……

Gerd

Gerd

Danke für die neue Version.

Mein Wunsch ist “Ein Knopf für Alles”
Ich meine damit, mit nur einem Rotary Encoder
a) den Sender zu ählen, ein OK-Druck startet den Stream (ist es ja bereits)
b) nun sollte der Rotary Encoder beim drehen die Lautstärke sofort einstellen
erst ein OK-Druck führt zurück zur Senderwahl.
c) Als Zukunftswunsch evtl. ein langer OK-Druck für Deep Sleep

Mangels Know-how kann ich diese Änderungen nicht durchführen,
vielleicht interessiert dieser Wunsch aber jemanden der helfen kann.

Gerd

Uwe Schmidt

Uwe Schmidt

Hallo,

vielen Dank für dieses Projekt.
Hat auch auf Anhieb geklappt. Nur einen Fehler hab ich- ich bekomme noch auf einen Lautsprecher den Ton. Wenn ich den anderen Verstärker anstecke( den mit dem 470k Widerstand) dann gibt es nur lautes Geschäpper. Die Verdrahtung hab ich mehrmals überprüft, auch die Verstärker getauscht – ohne Ergebnis.

Man kann schon mit einem Lautsprecher leben, aber es muss ja funktionieren. Am Sketch kann es wohl kam liegen, das ging alles ohne Probleme.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee was das sein könnte, ich währe jedenfalls sehr dankbar.

Beste Grüße Uwe

Konrad

Konrad

@Horst Mayer:
1. Das mit dem 2 zeiligen Display mit Laufschrift würde mich sehr interessieren. Bitte gerne hier posten. Vielen Dank.
2. Versorgung mit „Battery Expansion Shield 18650“: Auch das würde mich brennend interessieren. Das Produkt habe ich mir auch zugelegt; – bin aber als selbst definierter Anfänger nicht so richtig klar gekommen damit. Auf Nachfrage an AZ, mehr Daten / Hintergrundinfo dazu zu erhalten habe nicht so viel erhalten. Auch hier gerne mal eine Verdrahtung, gerne mit Erläuterung. Großes Danke auch hier.

@Hr. Lechner: In wieweit macht es nicht schon Sinn, den Flash nun mit zu verwenden? Testweise habe ich es schon mit Erfolg gemacht. ( Siehe auch fipsok.de). Das Hochladenden des Programmes dauert inzwischen bei mir ca. 15 Minuten (im Wiederholungsfall – also nicht beim ersten Mal; – da ist es ja noch länger)! Bei nur kleineren Änderungen im Programm macht das jetzt schon keine Freude

Einfach ein Supertolles Projekt. Und wenn das Ganze dann mit SD-Card (mp3 -Player), Wecker und Touchscreen final gemacht wird…… Woh!!

Wenn jemand dazu dann noch die slt Datei für einen 3D Druck zur Verfügung stellt, würde dich schon von Schwarmintelligenzprojekt reden.

Grüße

Konrad

Thommy

Thommy

@ Achim Agster: Vielleicht hat dein Display eine andere I2C Adresse? Standard bei “display.ino” ist 0×27 diesen Wert kannst du ändern.
Mein Display hatte z.B. die Adresse 0×3f.
Du kannst aber auch testen welche Adresse dein Display hat. Dazu bitte folgendes Script auf deinen ESP32 flashen und dann im Serialmonitor nachschauen. Die Adresse notieren, dann in der display.ino eintragen und den Radiocode flashen:

// -—————————————————-
// i2c_scanner
//
// Version 1
// This program (or code that looks like it)
// can be found in many places.
// For example on the Arduino.cc forum.
// The original author is not know.
// Version 2, Juni 2012, Using Arduino 1.0.1
// Adapted to be as simple as possible by Arduino.cc user Krodal
// Version 3, Feb 26 2013
// V3 by louarnold
// Version 4, March 3, 2013, Using Arduino 1.0.3
// by Arduino.cc user Krodal.
// Changes by louarnold removed.
// Scanning addresses changed from 0…127 to 1…119,
// according to the i2c scanner by Nick Gammon
// https://www.gammon.com.au/forum/?id=10896
// Version 5, March 28, 2013
// As version 4, but address scans now to 127.
// A sensor seems to use address 120.
// Version 6, November 27, 2015.
// Added waiting for the Leonardo serial communication.
//
//
// This sketch tests the standard 7-bit addresses
// Devices with higher bit address might not be seen properly.
//

#include

void setup()
{
Wire.begin();

Serial.begin(9600); while (!Serial); // Leonardo: wait for serial monitor Serial.println(“\nI2C Scanner”);

}

void loop()
{
byte error, address;
int nDevices;

Serial.println(“Scanning…”); nDevices = 0; for(address = 1; address < 127; address++ ) { // The i2c_scanner uses the return value of // the Write.endTransmisstion to see if // a device did acknowledge to the address. Wire.beginTransmission(address); error = Wire.endTransmission(); if (error == 0) { Serial.print(“I2C device found at address 0x”); if (address<16) Serial.print(“0”); Serial.print(address,HEX); Serial.println(" !"); nDevices++; } else if (error==4) { Serial.print(“Unknown error at address 0x”); if (address<16) Serial.print(“0”); Serial.println(address,HEX); } } if (nDevices == 0) Serial.println(“No I2C devices found\n”); else Serial.println(“done\n”); delay(5000); // wait 5 seconds for next scan

}

Gerald Lechner

Gerald Lechner

@Achim Agster: Nachdem es beim Kompilieren keinen Fehler gab, nehme ich an, die LCD-Library ist die richtige. Ich habe vielmehr die Vermutung, dass der Kontrast nicht richtig eingestellt ist. Drehen Sie mal am blauen Potentiometer auf der I2C Adapter Platine.

Siegfried

Siegfried

@ Achim Agster: in der Bibliotheksverwaltung gibt es von Marco Schwartz die Version 1.1.2 „LiquidCristal I2C“ , die hatte ich genutzt

Gruß Siegfried

Achim Agster

Achim Agster

Hallo Herr Lechner,

danke für das geniale Projekt. Ich suche schon länger ein minimalistisches Internetradio – dieses hier finde ich klasse.

Ich hab das Radio schrittweise aufgebaut. Momentan ist alles angeschlossen bis auf die beiden Encoder.
Es steigt schon mal kein Rauch auf ;-)
Es kommt sogar Musik und die Webseite meldet sich wie gewünscht.
Ich hab’ nur ein Problem: Das Display zeigt nichts an.
Lötfehler habe ich ausgeschlossen.

Ich verwende ide Library LiquidCrystal I2C von Frank de Brabander Version 1.1.2 (So die Anzeige im Library Manager)
Installiert habe ich die Library manuell nach Download von Github.
Die hat es mir angezeigt als ich nach der von Marco Schwartz gesucht habe. Das repository ist allerdings umgezogen zu John Rickman.
Verwende ich die richtige Library ?

Woran kann es noch liegen ?

Horst Mayer

Horst Mayer

Zunächst ein herzlicher Dank an Herrn Gerald Lechner für dieses tolle Projekt. Vom Sound her ist das mit dem externen I2S Verstärker ja ein ganz gewaltiger Fortschritt gegenüber den internen 8 Bit DACs in der ersten Ausführung.
Aber da es immer noch etwas zu verbessern und weiter zu entwickeln gibt, die folgenden Anmerkungen:
1. „Die Versorgung über Akku wurde weggelassen, da der Stromverbrauch zu hoch war.“ kann ich nicht nachvollziehen. Statt den beiden Modulen „Laderegler und DC/DC Step Up Converter“ habe ich zur Versorgung ein „Battery Expansion Shield 18650“ (gibt es auch bei AZ-Delivery) verwendet. Das vereint beide Funktionen und das Radio spielt damit Stundenlang ohne aufladen.
2. Entgegen dem bzw. zusätzlich zu dem Verdrahtungsplan habe ich den ungenutzten Push Button (SW) des Lautstärke Encoders an den naheliegenden P12 für eine spätere Verwendung angeschlossen. Später habe ich sogar fest gestellt, dass dies in der SW in gain.ino gar auch schon mit „#define ROTARY_ENCODER_BUTTON_PIN 12“ vorgesehen ist. Mit dem high Pegel des nicht gedrückten Push Buttons bootet der ESP32 aber nicht. P12 ist dafür also nicht geeignet und kann zu einer langen Fehlersuche führen.
3. Der externe PullUp nach 3V3 ist bei meinen Rotary Encodern schon auf der Trägerplatine vorhanden. Der externe PullUp ist dann entbehrlich. Doppelt schadet hier aber nicht.
4. Mit der Frage nach dem Pegel-Übergang vom ESP32 mit 3,3 V nach dem Display mit 5 V hat Herr Klaas nicht ganz Unrecht. Für reine Digitalsignale mit TTL-Pegel von 3,3 V nach 5 V ist das unkritisch, wie Herr Lechner in seiner Antwort direkt danach ausgeführt hat. Hier ist der Pegelübergang aber am I2C-Bus. Da wird der I2C Port-Expander am Display mit 5 V und der ESP mit 3,3 V betrieben und die die SDA-Leitung am I2C ist bidirektional. Genau genommen gehört da ein I2C Level Shifter rein. Ich bin das Problem dadurch umgangen, dass ich ein 3,3 V Display verwende und daher alles an 3,3 V betreibe.
5. Die Lautstärkeanzeige mit
lcd.print(" “);
lcd.setCursor(18,0);
lcd.print(g);
zeigt die ein oder zweistellige Lautstärke unschön linksbündig an.
Schöner geht es wie folgt:
if (g < 10) lcd.print(”0");
lcd.print(g);
Also bei Werten von 0 bis 9 ein führende Null oder, wer will, kann auch ein Leerzeichen nehmen, und dann einstellig die Lautstärke und 2 Stellige Werte 1:1 auf die beiden Stellen.
6. Die Drehrichtung des Sender Rotary Encoders ist falsch herum. Eine Rechtsdrehung führt zu niedrigeren statt (wie zu erwarten) höheren Stationsplätzen. Ändern kann man dies durch Vertauschen der Leitungen an den Pins 32 und 33 am ESP32 oder durch entsprechende Anpassung der defines für ROTARY_ENCODER_A und ROTARY_ENCODER_B in rotary.ino (hier ebenfalls 32 und 33 untereinander tauschen)
7. Vermutlich durch Rundungsfehler erzeugt die Lautstärke 1 genauso wie Lautstärke 0 absolute Stille im Lautsprecher. Abhilfe: „float v = curGain / 100.0;“ –> „float v = (curGain + 1) / 100.0;“ in audio.ino.
8. Der String „char title64; //character array to hold meta data message“ im Hauptprogramm ist zu vergrößern, z.B. zu verdoppeln, da die ausgestrahlten Meldungen teilweise länger als 64 Zeichen sind. Bei BR24 habe ich schon über 100 gesehen.
9. Die im Programmlauf asynchrone Ausgabe von Datum und Uhrzeit alle 60 s ist unglücklich ausgeführt und kann dazu führen, dass die angezeigte Zeit um fast eine Minute nachgehen kann. Wird die Zeitanzeige gerade in der 59. Sekunde aktualisiert, bleibt diese falsche Zeit über die Folgeminute falsch stehen. Hier wäre eine Synchronisation auf den Wechsel der „echten“ Zeit angebracht, also die Ausgabe immer dann, wenn ein Wechsel der Minute erkannt wird. Das führt auch nur zu einer Ausgabe pro Minute, aber eben zum richtigen Zeitpunkt.
10. Da 2 Zeilen zu je 20 Zeichen, insgesamt also 40 Zeichen nicht reichen und der Zeilenumbruch beim nächst gelegenen Leerzeichen auch kritisch ist, habe ich die Textausgabe als Laufschrift in einer Zeile realisiert. (dies u.a. weil ich ein 2 zeiliges Display verwendet habe). In der oberen Zeile: Lautstärke, Lautsprechersymbol und dann die Station im Wechsel mit der Zeit. Und in der zweiten Zeile die Textmeldung, bis 20 Zeichen statisch bis zum nächsten Wechsel, bei mehr als 20 Zeichen als Laufschrift. Die Codeänderungen dazu sind etwas zu umfangreich für diese Aufzählung. Auf Wunsch kann ich sie aber in einem separaten Posting nachreichen.
Unabhängig von dieser Aufzählung habe ich kein Gehäuse gedruckt, sondern nach alter Väter Sitte (Bohrer, Fräser etc.) das Radio in eine alte 5 ¼ Diskettenbox aus Kunststoff eingebaut und damit einen Look ähnlich einem alten Autoradio erreicht. (rechts und links ein Drehknopf auf der schmalen Seite und dazwischen das Display) Ein Bild davon kann ich hier wohl nicht posten, aber gerne zur Veröffentlichung am Ende des Beitrags zur Verfügung stellen.
Gruß Horst Mayer

Siegfried

Siegfried

Hallo an Alle,

ich habe das Radio mit dem Display nach Andreas Kühn aufgebaut. Jetzt möchte ich mit einen größeren Display probieren und dazu müssen die Einstellungen in der Display.ino geändert werden. Hat dieses schon mal jemand gemacht und kann Unterstützung geben, an welchen Stellen und welche Werte.

Vielen Dank an Gerald und Herrn Kühn.

Siegfried

Achim Kleine

Achim Kleine

@ Andreas

Habe das nun auch mit dem PCM5102 umgesetzt, funktioniert bei mir, wenn auf der Bestückungsseite die Brücke SCK gesetzt wird.
Gab dazu im Netz eine Beschreibung, da auf der Platine noch mehr Brücken auf der Rückseite sind hab ich das mal hier kopiert.

https://raspberrypi.stackexchange.com/questions/76188/how-to-make-pcm5102-dac-work-on-raspberry-pi-zerow

“On the front (component side) there is one pair of pads which may be bridged to tie the SCK (system clock) low.
This will force the PCM510x to generate the system clock using its internal PLL.
You may bridge these pads to remove the need for an external SCK or connect the SCK pin to ground (0V).
The Raspberry Pi does not supply a system clock so this will be required to connect to the Raspberry Pi.

On the back (non-component side) there are 4 sets of 3 pads for the 4 functions:

FLT – Filter select : Normal latency (Low) / Low latency (High) DEMP – De-emphasis control for 44.1kHz sampling rate: Off (Low) / On (High) XSMT – Soft mute control(1): Soft mute (Low) / soft un-mute (High) FMT – Audio format selection : I2S (Low) / Left justified (High)

The centre pad is connected to the corresponding pin. Each of these function pads may be bridged with solder either high or low (or the pins connected to +3.3V / 0V).
(My board is supplied with 1, 2 & 4 bridged low and 3 bridged high, i.e. normal latency filter, 44.1kHz de-emphasis disabled, soft-mute not asserted, I2S audio format.)

The normal filter is an FIR with good response, delaying the signal by approx. 500us (at 44.1 kHz) which should be fine. The fast filter is an IIR with slightly poorer response and delays the signal approx. 80us. Very few (if any) audio sources have pre-emphasis applied so DEMP should be low. The XSMT pin would allow muting of the output via a GPI (if the solder bridge was removed).
Raspberry Pi supports I2S bitstream so FMT should be low."

Bei meinem Board waren alle Rückseitigen Brücken korrekt gesetzt, einzig SCK auf der Vorderseite musste gelötet werden.

Gerald Lechner

Gerald Lechner

@Andreas: Es sollte mit dem PCM5102 auch funktionieren. Nachdem Sie die Definition der Pins geändert haben, nehme ich an, dass Sie die den PCM5102 dann auch entsprechend angeklemmt haben. Datenleitung an Pin 25 rechts/links Umschaltung an Pin 26 und den Bittakt an Pin 27.
Bezüglich Titel/Interpret.
Im File audio.ino gibt es die Funktion MDCallback, die Metadaten im Stream findet und falls es ein Titel ist die Nachricht in die globale Variable title speichert. Außerdem muss das Flag newTitle auf true gesetzt werden. In der Hauptschleife im File webradio_MAX.ino wird dieses Flag abgefragt. Falls es gesetzt ist, wird die Funktion displayMessage2(2,title) aufgerufen, die den Titel ab der dritten Zeile anzeigt. Diese Funktion befindest sich im File display.ino. Es könnte auch sein, dass die Station, die Sie edmpfangen keine Metadaten mitsendet. Aber ich nehme an, dass Sie verschiedene Stastionen versucht haben.

Andreas

Andreas

Hi Gerald,
super Nummer mit der neuen Soft.
Leider macht der PCM5102 den ich nutze, nur geschtotter.
So angeklemmt: #define DOUT 25, #define LRCLK 26, #define BCLK 27.
Leider kein Titel und Interpret im Display.

Gruß
Andreas

Konrad S.

Konrad S.

Hallo Herr Lechner,

absolut tolles Projekt. Speziell mit der überarbeiteten Codevariante. Die kurzen “Abhacker” sind nun weg! Toll.
Auch dass man die Senderliste umnummerieren kann; – Klasse!

Gestern habe ich von meinem Schwager dann den 3D Druck bekommen. Alles passt jetzt. Wahnsinn. Ich bin total begeistert.
Es gibt somit von meiner Seite fast nichts mehr zu verbessern (eigentlich Schade).

Kleiner Hinweis: OTA habe ich mal ausprobiert. So richtig hat es nicht geklappt. Auch wenn ich das Passwort “radioupdate” eingegeben habe; – nach einer gefühlten halben Stunde mit Warten habe ich abgebrochen und habe das Radio aufgeschraubt und über die übliche USB und serielle Schittstelle hochgeladen; ohne Probleme. Hätte ich noch länger warten sollen?

Weitere Frage: Gibt es zum TFT Display auch eine 3D Druck Datei? Würde mich auch interessieren.

Bezüglich der Platine habe ich schon eine email an Sie geschrieben.

Danke aus dem Süden der Republik

Konrad

Riemi

Riemi

Hat noch jemand eine alternative für die Lautsprecher um noch bessere Qualität zu haben?

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